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Radieschen

Erntezeit: April bis November

Lagerung: /


Grundsätzlich sind Radieschen ein Sommergemüse, das ab dem wärmeren und frostfreien Frühjahr im Freien wächst. Radieschen sind ein Knollengemüse und du tust ihnen botanisches Unrecht, wenn du sie als Wurzelgemüse bezeichnest.

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Das steckt im Radieschen

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

Neben ihren verwertbaren Ballaststoffen und Kohlenhydraten enthalten sie die Mineralstoffe Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen. Herausragend und geschmacksbildend ist das Senföl. Es gibt dem Radieschen die Schärfe, die Bakterien zu Leibe rückt. Viele insbesondere auf den Magen-Darm-Trakt wirkende Erreger werden von den Senfölen erfolgreich in Schach gehalten. Je schärfer die Radieschensorte schmeckt, desto stärker ist die antibakterielle Wirkung, die bis zu leicht antibiotischer Qualität reichen kann. Radieschen unterstützen den Körper bei der Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen – und haben auch eine harntreibende und organanregende Eigenschaft.

Richtige Lagerung

Die Radieschen werden am besten im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert und dazu in ein feuchtes Tuch gewickelt. Die Blätter und die Wurzeln entfernen, denn diese entziehen den Radieschen nur unnötig Wasser und lassen sie schneller schrumpeln. Werden sie zu kalt gelagert, können die Radieschen reißen und der Geschmack kann sich verflüchtigen.

Tipp

Falls die Radieschen nach der Lagerung doch mal etwas weich sind, macht ein kurzes Wasserbad sie wieder knackig. Sie können Radieschen zwar einfrieren, aber dadurch verlieren Sie ihre knackige Konsistenz. Frisch schmecken sie einfach besser! Bei Radieschen aus Bioanbau können schöne, zarte Blätter aufbewahrt und weiterverwendet werden. Kleingeschnitten geben sie Salaten und Gemüsepfannen ein besonderes Aroma und werten Gerichte auch optisch auf.

  • Rezepttipp

    Radieschenblätter-Pesto mit Haselnüssen

    Zutaten für 4 Personen

    • 130 g Radieschengrün (siehe Tipp)
    • 50 g frische Petersilienblätter
    • 100 g Haselnüsse
    • 3 – 4 Knoblauchzehen halbiert
    • 15 g Salz, unjodiert
    • 2 TL Pfeffer, frisch gemahlen
    • 45 g Zitronensaft, frisch gepresst
    • 150 g Hartkäse (z. B. Parmesan), in Stücken
    • 100 g Sonnenblumenöl
    • 200 g Olivenöl
    • Olivenöl zum Bedecken

    Zubereitung

    1. Haselnüsse und Knoblauch im Mixer zerkleinern, in eine Pfanne umfüllen und am Herd ohne Zugabe von Fett unter Rühren rösten, bis es duftet. Auf einem großen Teller verteilen und auskühlen lassen.
    2. Radieschen- und Petersilienblätter, Salz, Pfeffer und Zitronensaft in den Mixtopf geben und zerkleinern.
    3. Hartkäse zugeben und vermischen.
    4. Sonnenblumenöl, Olivenöl und ausgekühlte Haselnüsse zugeben und mit der gesamten Masse vermischen. Pesto mithilfe eines Marmeladentrichters bis knapp unter den Rand (ca. 7-8 mm) in die vorbereiteten Gläser einfüllen und mit Olivenöl ca. 3-5 mm hoch bedecken. Darauf achten, dass der Glasrand sauber ist und die Deckel trocken sind – evtl. kurz schütteln. Gläser sofort verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.
    5. Verbrauchsdatum: Im Kühlschrank lagern und innerhalb von 10 Tagen genießen oder gleich portionsweise in Kunststoffbehältern für 3 Monate einfrieren.

     

    TIPPS:

    • Radieschen- und Petersilienblätter nach dem Waschen kräftig trocken schleudern. Je trockener die Kräuter sind, umso länger ist das Pesto haltbar.
    • Wird das Glas, bevor es verschlossen wird, leicht auf einem zusammengeschlagenen Geschirrtuch aufgeklopft, entsteht eine gerade Oberfläche und man benötigt weniger Öl zum Bedecken. Außerdem entweichen dadurch beim Einfüllen eingeschlossene Luftbläschen.
    • Das Pesto schmeckt herrlich zu Käse oder über den Salat geträufelt bekommt dieser eine frische würzige Note. Auch klassisch als Pastagericht überzeugt das Radieschenblätter-Pesto. Dazu fein geschnittene Radieschenscheiben unter die Pasta mischen – mmmh!
  • Rezepttipp

    Radieschensalat

    Zutaten für 4 Personen

    • 1 Bund Radieschen
    • 1 Bund Stangensellerie
    • 1 Bund Jungzwiebel
    • 3 säuerliche Äpfel
    • 1/2 Bund Schnittlauch
    • 3 EL Sonnenblumenöl
    • 2 TL Dijonsenf
    • Apfelessig
    • Zucker
    • Salz
    • Pfeffer

    Zubereitung

    Radieschen, Stangensellerie, Jungzwiebel und Äpfel waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Schnittlauch waschen und fein schneiden.

    Sonnenblumenöl, Dijonsenf und etwas Apfelessig vermischen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

    Das Dressing mit dem Gemüse und den Äpfeln vermischen. Mit Schnittlauch garnieren.

  • Rezepttipp

    Radieschensuppe

    Zutaten für 4 Personen

    • 800 g Radieschen halbiert, davon 4 Stück in Scheiben (ca. 3 mm) beiseitelegen
    • 3 Frühlingszwiebeln in Stücken
    • 1 Knoblauchzehe
    • 500 g Wasser
    • 20 g Mehl
    • 2 gehäufte TL Gewürzpaste für Gemüsebrühe, selbst gemacht
    • (alternativ 2 Würfel Gemüsebrühe für je 0,5 l)
    • 200 g Crème fraîche oder pflanzliche Alternative
    • ½ TL Salz
    • ½ TL Pfeffer
    • 1 TL Zitronenschale
    • ½ Bund Schnittlauch in feinen Röllchen

    Zubereitung

    1. Radieschen, Frühlingszwiebeln und Knoblauch in den Thermomix-Mixtopf geben, 10 Sek./Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben.
    2. Wasser, Mehl und Gewürzpaste zugeben und 12 Min./100°C/Stufe 1 kochen, dann Messbecher einsetzen, 25 Sek./Stufe 6-9 schrittweise ansteigend pürieren.
    3. Crème fraîche, Salz, Pfeffer und Zitronenschale zugeben und 3 Min./100°C/Stufe 3 erhitzen. Radieschensuppe abschmecken, mit Radieschenscheiben und Schnittlauch und wer möchte mit Brotcroutons garnieren und servieren.

    TIPPS:

    • Alternativ zur Zubereitung im Thermomix kann auch ein Hochleistungsmixer verwendet werden, der härtere Lebensmittel gut zerkleinern kann oder händisch zerkleinern.
    • Die Suppe dann am Herd kochen und abschließend mit dem Pürierstab zu einer cremigen Suppe pürieren.

     

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