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Die neuen Abfuhrpläne für 2025 sind da!


Erste Beiratssitzung des Vereins „Kreislaufregion Melk-Scheibbs“

Im Bild zu sehen sind die Expertinnen und Experten, die bei der ersten Beiratssitzung teilgenommen haben. Die gezeigten Personen sitzen im Kreis und blicken auf eine Leinwand, die eine Präsentation des Netzwerkmanagers Johannes Eßmeister zeigt.
Der neu gegründete Verein lud am 13. November 2024 zur ersten Beiratssitzung in Mank. Ziel der Kreislaufregion Melk-Scheibbs ist die Unternehmensvernetzung und Gründung von Innovationspartnerschaften im Sinne einer Kreislaufwirtschaft.

Mank, am 13.11.2024
Am Mittwoch folgten 18 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Forschung und Verwaltung aus den Bezirken Melk und Scheibbs der Einladung des Innovationsmanagers-Kreislaufregion, Johannes Eßmeister, um die erste Beiratssitzung im Dachgeschoß des GVU Melk in Mank abzuhalten.

Mit Hilfe eines Trend-Radars sollen zukünftig internationale Trends in folgenden Bereichen erkannt und auf ihre Relevanz für die Region analysiert werden:


  • Organischer Stoffkreislauf - Verwertung Bioreststoffe

  • Regenerative Landwirtschaft - Klimapositive Musterbauernhöfe

  • Protein-Wertschöpfungskette

  • Greening the Gas - Regionales Biogas

  • Klimaschonende Logistik - Pilotprojekte Schwerverkehr

  • Pyrolytische Karbonisierung - Wertschöpfungskette Biokohle

  • Plastikreduktion - Maßnahmenbündel Kunststoffe

  • Im Sinne einer Kreislaufwirtschaft ist das Bestreben, Synergien besser zu nutzen und innovative Projekte zu initiieren, wie zum Beispiel das bei der Sitzung präsentierte Leuchtturmprojekt der Seiringer Umweltservice GmbH im Bereich Biogasanlagen.


    Erste Vorzeigeprojekte:
  • "Schatzsuche in der Region": Gemeinsam mit der Fachhochschule Wiener Neustadt - Campus Wieselburg wird eine detaillierte Materialflussanalyse erstellt. Durch die analytische Erfassung der Wertstoffströme der beiden Bezirke kann das Potential für eine Kreislaufführung bestimmter Materialien und eine damit verbundene CO2-Einsparung ermittelt werden.

  • "Gemüse mit Zukunft": In Kooperation mit der Messe Wieselburg und der HBLFA Francisco Josephinum wird moderne Marktgärtnerei, eine neue Gemüseanbauform, in die Region gebracht. Einen entsprechenden Schaugarten wird es bereits bei den beiden Messen "Ab Hof" und "Wieselburger Messe" geben.

  • Haben Sie Ideen und Vorschläge oder können Sie mit Ihrem Unternehmen am Kreislaufregion-Netzwerk teilnehmen? Mehr Infos und Kontakte finden Sie auf www.kreislaufregion.at


    kreislaufregionMelkScheibbs.png Kreislauf
    Region
    Melk-Scheibbs
    Website der Kreislaufregion Melk-Scheibbs

    Kreislaufregion Melk-Scheibbs

    Das Bild zeigt die beiden Obmänner des Vereins Kreislaufregion Melk-Scheibbs und den Netzwerkmanager Johannes Essmeister
    Zur Umsetzung einer regionalen Kreislaufwirtschaft wurde im Frühjahr 2024 der Verein Kreislaufregion Melk-Scheibbs gegründet und ein umfassender Masterplan mit sieben konkreten Handlungsfeldern für die beiden Bezirke Scheibbs und Melk erstellt.
    kreislaufregion.at

    Biotonne + Heimkompost!

    Auf dem Bild ist eine Biotonne und ein Komposthaufen zu sehen.
    Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verfault, statt zu verrotten (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:

  • Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
  • Der Komposthaufen ist eingefroren.
  • Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
  • Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.

    Lebensmittelreste aus der Küche (egal ob tierisch oder pflanzlich) sollten aufgrund der Gefahr, sich Nager wie Ratten anzulocken keinesfalls auf den Heimkompost. Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Die Biotonne ist auf jeden Fall als Ergänzung zum Heimkompost zu sehen. Lebensmittelreste = Biotonne, Gartenabfälle = Heimkompost. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:


    Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" , oder die Broschüre "Kompostieren - so einfach geht’s" von "Natur im Garten”. Außerdem gibt es ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts "Kompost selbst herstellen":


    Weiterführende Information:
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser



  • Fast 900 Frühjahrsputz-Aktionen: Ein starkes Zeichen für eine saubere Umwelt

    Auf dem Bild sind Präsident der NÖ Umweltverbände LAbg. Anton Kasser und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf mit einem orangenen Schild in der Hand und zwei orangene Müllsäcke abgebildet. Im Hintergund sind graue Gebäude sichtbar und ein Baum.
    Der diesjährige NÖ Frühjahrsputz ist erfolgreich abgeschlossen. Mit knapp 900 Aktionen im gesamten Bundesland haben die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig ihnen eine saubere und lebenswerte Umwelt ist.

    Bevölkerung packte fleißig an
    Die größte Umweltaktion des Landes, die 2006 von den NÖ Umweltverbänden und dem Land NÖ ins Leben gerufen wurde, fand auch heuer wieder großen Anklang. "Leider wird nach wie vor viel zu viel Abfall einfach achtlos weggeworfen", bedauert LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. "Umso mehr freut es mich, dass der Frühjahrsputz auch heuer wieder so gut angenommen wurde. Landesweit wurden rund 900 Aktionen durchgeführt. Ein großer Dank an unsere Landsleute für dieses Engagement." LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, ergänzt: "Insgesamt haben sich rund 40.000 Personen unter dem Motto "Wir halten Niederösterreich sauber!" beteiligt und Abfall aus der Umwelt gesammelt. Unter den vielen Freiwilligen befanden sich neben Familien und Privatpersonen auch unzählige Vereine. Wir sind begeistert über das bemerkenswerte freiwillige soziale Engagement, das wir in unserem Land vorfinden und richten unseren Dank an alle, die sich für unsere sauberen Wiesen, Äcker und Straßen einsetzen, vielleicht sogar über den Frühjahrsputz hinaus.”

    Bewusstseinsarbeit hört nicht auf
    "Langfristig ist es das Ziel, den Frühjahrsputz eines Tages nicht mehr zu brauchen. Achtlos weggeworfener Abfall schadet nicht nur unserer unmittelbaren Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur mit richtiger Abfalltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und zum Schutz unserer Umwelt beitragen", so Kasser.

    Der Frühjahrsputz ist nicht nur die größte Umweltaktion des Landes, sondern auch ein sichtbares/starkes Zeichen für die hohe Bereitschaft gemeinsam anzupacken. Kasser und Pernkopf sind sich einig, dass der Frühjahrsputz ein wunderbares Beispiel dafür ist, wie soziales Engagement und Umweltschutz Hand in Hand gehen.

    Die Sauberhafte FESTE Saison ist im vollen Gange

    Auf dem Bild sieht man einen Tisch mit einer Jause bestehend aus Brot und Wurst sowie Speck. Einige Hände greifen auf die Essensgegenstände
    Auch heuer können wieder Veranstalterinnen und Veranstalter in Niederösterreich ihre Feste und Feierlichkeiten mit dem Sauberhafte FESTE Siegel zertifizieren. Die Sauberhaften FESTE Kriterien entspringen der österreichweiten Green Events Initiative, die in den einzelnen Bundesländern unter verschiedenen Namen bekannt ist.

    Damit man sein Fest mit dem Sauberhafte FESTE Logo versehen kann, bedarf es der Erfüllung von Mindestkriterien und Themenstandards in folgenden Kategorien:

  • Mobilität
  • Verpflegung
  • Beschaffung Material- und Abfallmanagement
  • Energie, Wasser und Sanitär
  • Soziale Verantwortung
  • Kommunikation

    Ziel dieser Kriterien ist es, die Umweltauswirkungen einer Veranstaltung zu reduzieren und ein Bewusstsein für nachhaltiges Feiern zu schaffen.


    Sie sind selbst Veranstalterin bzw. Veranstalter? Dann setzen auch Sie ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Festkultur in Niederösterreich.
    Hier können Sie Ihre Veranstaltung einreichen: Fest anmelden

    Auch wenn die Förderung vom Land Niederösterreich für 2024 nicht weiter verlängert wurde, freut sich die Umwelt dennoch über die Austragung von ressourcen- und klimaschonenden Events. Außerdem: Neben der Bewerbung Ihres Festes über unseren Festekalender werden einige Feste auch über unseren TV-Spot im ORF Niederösterreich gezeigt.

    Die regionalen Abfallverbände unterstützen bei der Umsetzung mit Verleihmaterial wie Geschirrmobile. Geschirrspüler, Mehrwegbecher und Festpaketen, sowie vieles mehr.
    Hinweis: Das Angebot kann je nach Abfallverband variieren und gilt nur für Mitgliedsgemeinden.
    Mehr Informationen zum Verleihmaterial Ihres Verbandes finden Sie hier: Verleihartikel

    Auch Besucherinnen und Besucher profitieren von der Einhaltung der Kriterien, mit z. B. regionaler Verköstigung und Porzellangeschirr statt Pappteller. - Auch das gehört zu einer "sauberhaften Festkultur" dazu.
    Hier finden Sie eine Übersicht aller geplanten Sauberhaften FESTE in Niederösterreich:
    Festekalender

  • Pilotprojekt: Fett-BehÖLter zur ergänzenden NÖLI-Altspeiseöl & -fettsammlung

    Pilotprojekt: Fett-BehÖLter zur ergänzenden NÖLI-Altspeiseöl & -fettsammlung
    Ein neues Pilotprojekt in Kooperation mit dem Unternehmen Münzer startet im Bezirk Scheibbs. Die Entsorgung von Altspeiseöl &-fett wird dadurch noch einfacher gestaltet, gleichzeitig wird ein Beitrag zur Herstellung von hochwertigem Biodiesel geleistet.
    In unserem Verbandsgebiet werden öffentlich zugängliche Boxen namens "Fett-BehÖLter" aufgestellt. Diese Behälter befinden sich an gut erreichbaren öffentlichen Plätzen, wodurch den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht wird, ihr gesammeltes Altspeiseöl & -fett jederzeit und bequem in ihrer Nähe abzugeben. Nachdem das Altspeiseöl abgekühlt ist, wird es in leere Plastikflaschen gefüllt und verschlossen in die Fett-BehÖLter geworfen. Diese innovative Lösung macht die korrekte Entsorgung von Altspeiseöl & -fett so einfach wie nie zuvor.

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    Es ist bedauerlich, dass nach wie vor eine beträchtliche Menge an Altspeiseöl und -fett unsachgemäß über den Kanal entsorgt wird, was zu Störungen in den Abwassersystemen führt. Die Einführung der Fett-BehÖLter bietet den Menschen in Niederösterreich eine zusätzliche Möglichkeit, Altspeiseöl und -fett neben dem NÖLI korrekt zu entsorgen. Erlaubt sind ausschließlich Altspeiseöle und -fette. Mineralöle, Schmiermittel und Chemikalien gehören keinesfalls in die Fett-BehÖLter.

    Weitere Informationen und eine Übersicht der Sammelstandorte finden Sie Hier

    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Auf dem Bild sind Lebensmittelreste in einem weißen Plastiksack zu sehen.
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?

    Siegel und Labels sind heutzutage weit verbreitet. Theoretisch kann jedes Unternehmen neue Labels erfinden, ohne dass diese derzeit geprüft werden müssen. Gerade bei Vorsammelhilfen für Bioabfälle stoßen wir häufig auf solche Siegel. Auf der Verpackung steht "biologisch abbaubar", aber in der Kompostanlage treten dann Probleme auf, wie das Auftreten von Mikroplastik-Teilchen im Kompost. Obwohl versucht wird, sämtliche Fremdkörper wie diese zu entfernen, funktioniert das nicht immer vollständig. Im Rahmen einer Studie der BOKU wurde nachgewiesen, dass die folgenden beiden Siegel tatsächlich halten, was sie versprechen.

    Siegl_Biokompost_Copyright_NOE_Umweltverbaende.png

    Auf Nummer sicher gehen mit einem Biokunststoffsackerl:
    Einige unserer Verbände bieten zudem praktische Vorsammelhilfen für Bioabfälle aus Bio-Maisstärke an, die das OK-compost HOME Siegel enthalten. Diese Sackerl haben keinen Einfluss auf den Verrottungsprozess oder die Kompostqualität. Auch wenn nach der technischen Kompostierung noch Biokunststoffpartikel vorhanden sein sollten, bauen sich diese in absehbarer Zeit in der Natur ab.

    Das betrifft folgende Verbände:
    GVU Scheibbs
    GVA Baden
    GABL
    GAUL
    GV Gmünd
    G.V.U. Gänserndorf
    GV Hollabrunn
    AWV Korneuburg
    GV Krems
    GVU Melk
    AWS Schwechat
    GVU St. Pölten
    GV Waidhofen

    Insgesamt wäre es am besten, keine Vorsammelhilfen zu verwenden, denn der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht.

    Der richtige Umgang rund um Bioabfall ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Reduzierung unserer ökologischen Fußabdrücke, sondern auch ein Akt der Wertschätzung für die natürlichen Kreisläufe, die unser Ökosystem am Laufen halten.
    Helfen Sie, aus Bioabfällen wieder wertvollen Humus entstehen zu lassen, indem Sie Abfälle richtig entsorgen und auf Vorsammelhilfen, welche nicht die oben genannten Siegel enthalten, zu verzichten.

    Weiterführende Information:
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Natürliche Kreisläufe nutzen: Von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus
    Biotonne oder Heimkompost?
    BOKU Studie Kompostierbarkeit von biologisch abbaubaren Vorsammelhilfen

    Natürliche Kreisläufe nutzen: von Pflanze zu Pflanze, von Bioabfall zu Humus

    Auf dem Bild sind Hände die die Fingerspitzen zusammenhalten abgebildet. Zwischen den Handpaaren befindet sich jeweils Erde in welcher kleine Pflanzen sprießen.
    Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichsten Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz des großen Potenzials landen immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das bedeutet, dass ein Drittel unseres Restmülls organisches Material ist. Das ist aus verschiedenen Gründen problematisch, denn Restmüll wird thermisch verwertet (verbrannt). Biogene Abfälle enthalten oft viel Feuchtigkeit, der hohe Wassergehalt stört in Folge die Verbrennung. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.

    Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:

    Was_kommt_in_die_Biotonne.png

    Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
    Nachdem die Bioabfälle in der Biotonne eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.

    In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen.

    Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet oder teilweise auch kommerziell genutzt, beispielsweise als Gartenhumus oder Blumenerde, oder steht in einigen Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

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    Passend zur Gartenzeit - kostenlose Komposterde bei den regionalen Abfallverbänden abholen:
    In folgenden regionalen Verbänden können Bürgerinnen und Bürger sich den frischen Kompost für den eigenen Garten abholen.
  • G.V.U. Gänserndorf
  • GV Hollabrunn
  • GV Horn
  • GV Krems
  • AWS Schwechat
  • AWA Stadt Krems
  • GV Waidhofen/Thaya
  • AWV Wr. Neustadt

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    Weiterführende Information:
    Die Wahrheit hinter den Etiketten: Biologisch abbaubar oder biologisch problematisch?
    Kompostier-Ratgeber
    Bioabfälle sparen Trinkwasser
    Biotonne oder Heimkompost?

  • Schöne Natur, saubere Straßen: Niederösterreichs Antwort auf die Littering-Herausforderung

    Auf dem Bild sind zwei junge Buben in Warnweste mit blauen Jacken gekleidet abgebildet. Beide haben einen orangen Sack mit Abfällen über die Schulter geworfen und blicken in die Kamera.
    Littering, der sorglose Umgang mit Abfall, betrifft uns alle. Tagtäglich begegnen wir achtlos weggeworfenen Verpackungen, Zigarettenstummeln und anderen Abfällen, die unsere Umwelt verschmutzen. Diese Form der Umweltverschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bedroht auch die Natur, Tiere und letztendlich unsere eigene Lebensqualität.

    Durch herumliegenden Abfall gelangen Schadstoffe von beispielweise Plastikflaschen bzw. Zigarettenstummel in Flüsse, Seen und Ozeane. Die Resultate sind neben Verschmutzungen, auch potenzielle Kontaminationen des Bodens und Grundwassers mit Giftstoffen bzw. Schwermetallen. Auch die Tierwelt im Gewässer leidet enorm unter den Verunreinigungen. Tiere am Land sind genauso betroffen, denn diese nehmen den Abfall unabsichtlich über die Nahrung auf oder verfangen sich darin, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Litteringabfälle auf landwirtschaftlichen Nutzflächen führen zu einem weiteren Problem. Abfälle, die bei der maschinellen Bearbeitung zerkleinert werden, landen als Kleinstrückstände im Futter unserer Nutztiere und über die Nahrungskette schlussendlich auch auf unserem Tisch. Neben dem Weg über Nutztiere gibt es bedauerlicherweise weitere Auswirkungen von Littering auf uns Menschen, denn der Abfall lockt gerne Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken an, was dazu führen kann, dass Krankheitserreger übertragen werden.

    Was wir gemeinsam gegen Littering tun können
    Eine große Herausforderung beim Littering ist das Bewusstsein der Menschen zu ändern und sie dazu zu bringen, ihre Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. In diesem Zusammenhang haben wir unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen die bekannteste davon ist der NÖ Frühjahrsputz. Dabei rufen wir zum kollektiven Säubern der Umwelt auf. Diese Aktion erfreut sich auch nach vielen Jahren des Bestehens großer Beliebtheit. Mit der Hilfe von unzähligen Ehrenamtlichen verbessern wir nicht nur das Landschaftsbild unserer Gemeinden, sondern leisten auch einen sichtbaren Beitrag zum Naturschutz. Mehr Infos zum Frühjahrsputz bzw. zur Anmeldung finden Sie HIER. (Link einfügen) https://www.umweltverbaende.at/?kat=334&ukat=33

    Foto_FP_2022_3.jpg

    Littering nimmt auch in unsere Pädagogik - und Bewusstseinsarbeit einen großen Platz ein. Unter der Bezeichnung "Sei ein Held - lass nichts liegen" bringen wir mit Bilderbüchern, Rätselheften und Animationsvideo die Littering-Problematik den Jüngsten unter uns näher. Mehr Infos zu unseren Bildungsangeboten gibt’s HIER. (Link einfügen) https://abfall-einfachweg.at/

    Ein leider noch immer gängiger Kavaliersdelikt ist das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummel. Diese vermeidlich kleinen Abfälle sind ein großes Problem, denn sie sind wegen ihrer Größe schwer zu erkennen und zu entsorgen. Außerdem bestehen die Stummel primär aus dem Filter der Zigaretten, welcher verschiedene giftige Chemikalien enthält, die wiederum durch das Liegen in der Natur in Gewässer und Pflanzen gelangen können. Wenn man bedenkt, dass diese Abfälle mindestens 10 Jahre benötigen, um sich zu zersetzen, wäre es umso mehr von Bedeutung diese nicht nach dem Rauchen einfach auf Straßen oder in der Natur zu entsorgen.

    Unsere Lösung dafür?- der TAschenbecher - die praktische Alternative für unterwegs. Der PET-Rohling (=Preform von Getränkeflaschen) ermöglicht das einfache Entsorgen von Zigarettenstummel. Die gesammelten Zigaretten kühlen aufgrund des Sauerstoffsentzugs innerhalb des TAschenbechers ab und man kann diese problemlos bei der nächsten Möglichkeit durch Entleeren des Taschenbechers in den Restmüll entsorgen. Mehr zum TAschenbecher und Abgabestellen: https://www.umweltverbaende.at/?vb=&dok_id=39390&tpl=1&kat=101

    Außerdem: Damit der Weg zum nächsten Mistkübel nicht zu lang ist, kümmern sich unsere Verbände darum, dass ausreichend Abfallbehälter vorhanden und diese regelmäßig entleert werden.

    Ein Blick in die Zukunft: Wenn Anti-Littering-Arbeit überflüssig wird
    Unabhängig von der Beliebtheit dieser Angebote, hoffen wir, dass eines Tages derartige Aktionen nicht mehr benötigt werden, weil Litteringsprobleme der Vergangenheit angehören. Als einen wichtigen Beitrag dazu und als kleinen Hoffnungsschimmer sehen wir dabei die mit 2025 inkrafttretende Pfandpflicht. Damit wird ein monetärer Anreiz gesetzt, dass insbesondere Getränkeverpackungen aus PET oder Aluminium nicht mehr in der Natur landen, sondern zum nächsten Pfandautomaten gebracht werden und damit zurück in den Kreislauf gehen.

    Jede und jeder hat es selbst in der Hand
    Jede Person kann einen Beitrag leisten, indem sie ihren Abfall in dafür vorgesehenen Abfalleimer wirft und an Aufräumaktionen in seiner Umgebung teilnimmt. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Problematik des Litterings effektiv bekämpfen und eine saubere und lebenswerte Umwelt erhalten.

    Gut zu wissen: Zersetzungszeiten von Abfällen
    Die Zersetzungsdauer von Abfällen ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Materialzusammensetzung, Größe des Abfalls und Umgebungsbedingungen.

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    Die NÖ Umweltverbände setzen landesweit auf Technologien wie Recycling und Kompostierung. Dadurch wird die Zersetzungsdauer einiger Abfälle erheblich verringert und die darin enthaltenen Wertstoffe können rasch wieder verwendet werden. Mit der richtigen Abfallentsorgung und -trennung helfen Sie täglich mit, dass diese Wertstoffe sinnvoll wiederverwertet werden können, anstatt Schaden anzurichten.

    Jede und jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Umwelt sauberer und lebenswerter zu gestalten. Es liegt an uns, Verantwortung zu übernehmen und aktiv gegen Littering vorzugehen.


    Weiterführende Links:

    NÖ Frühjahsputz
    Pädagogik - und Bewusstseinsbildungs-Angebote
    TAschenbecher


    Ein Stück Kreislaufwirtschaft in Händen halten

    Auf dem Bild halten die drei Herren LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Anton Kasser, Präsident der Arge AWV und der NÖ Umweltverbände und Landesrat Ludwig Schleritzko das Grünbuch, welches den Bibliotheken überreicht wurde in den Händen.
    Bei der gemeinsamen Aktion der ARGE Österreichischer Abfallwirtschaftsverbände mit den NÖ Umweltverbänden werden die über 260 niederösterreichische öffentliche Bibliotheken und Bildungseinrichtungen mit dem ‚Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement‘ ausgestattet, um so der Bevölkerung fundiertes Wissen in kompakter und objektiver Form zugänglich zu machen

    Rohstoffe sind begrenzt, sowohl weltweit als auch in Österreich. Ihr Abbau, Transport und Import schädigen die Umwelt und das Klima. Stockende Lieferketten beeinträchtigen die Wirtschaft und führen zu Engpässen bei Endprodukten für Verbraucher:innen. Die Lösung liegt im Kreislauf: "Abfall" kann als wertvoller Rohstoff wiederverwendet werden, was nicht nur das Klima schützt und die Wirtschaft stärkt, sondern auch Energie spart. Dies kann durch Recycling wertvoller Rohstoffe geschehen - vorausgesetzt, die Wertstoffe werden ordnungsgemäß gesammelt.

    Das "Grünbuch - Verantwortungsvolles Wertstoffmanagement" bietet in 14 Kapiteln und auf 430 Seiten einen umfassenden Einblick in abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in Österreich. Die vorliegenden Daten in dem Buch basieren auf Informationen aus vergangenen Jahren.

    Batterien und Akkus: Richtiger Umgang und Entsorgung

    Auf dem Bild sind Batterien in unterschiedlichen Farben dargestellt
    Batterien und Akkus sind in unserer modernen Welt zu unverzichtbaren Energielieferanten geworden und versorgen eine Vielzahl elektronischer Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Uhren. Doch wenn ihre Speicherkapazität erschöpft ist oder die Geräte nicht mehr genutzt werden, landen diese oft unbeachtet in Schubladen.

    Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Batterien und Akkus verschiedene Chemikalien wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel enthalten, die potenziell schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein können.

    Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien sicherzustellen, ist es entscheidend, sie korrekt zu entsorgen. Eine kostenlose und umweltfreundliche Option ist die Abgabe in Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder Wertstoffentsorgungszentren (WSZ) denn dort werden Batterien und Akkus fachgerecht entsorgt. Darüber hinaus bieten gekennzeichnete Sammelboxen im Handel eine einfache Möglichkeit, Batterien abzugeben.

    Achtung: Brandgefahr bei falscher Entsorgung in den Restmüll

    Wichtig ist, Batterien und Akkus niemals in den Restmüll zu entsorgen, da dies eine erhebliche Brandgefahr in Entsorgungsfahrzeugen und bei Abladestationen darstellen kann. Die ordnungsgemäße Entsorgung trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und menschlichen Gesundheit bei, sondern ermöglicht auch das Recycling und die erneute Verwendung wertvoller Rohstoffe aus den Batterien.

    Ein bewusster Umgang mit Batterien ist somit nicht nur im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Gesundheit, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung von großer Bedeutung.

    Am 18.02.2024 steht der Tag der Batterie im Fokus, um das Bewusstsein für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von Batterien zu stärken.

    Der Frühjahrsputz 2024 startet bald!

    Auf dem Bild ist ein junger Bub mit einer orangen Warnweste, orange Handschuhe sowie einen orangen Müllsack zu erkennen. Das Kind greift am Boden. Im Hintergrund sind weitere Kinder zu erkennen.
    Im Jahr 2024 starten wir erneut die landesweite Umweltaktion - den NÖ Frühjahrsputz. Dabei steht die Reinigung der Natur durch das Beseitigen von achtlos weggeworfenen Abfällen im Fokus. Ein Blick auf das Jahr 2023 zeigt, welchen nachhaltigen Beitrag gemeinsame Anstrengungen erreichen können: 68.050 Niederösterreicher:innen sammelten bei 864 Terminen insgesamt 250.389 Kilogramm Abfall - ein beeindruckender Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt.

    Die positiven Auswirkungen dieser jahrelangen gemeinsamen Bemühungen sind in NÖ deutlich spürbar. Bedauerlicherweise kommt es weiterhin vor, dass Abfall illegal in der Natur, insbesondere in Wäldern und Wiesen abgelagert wird. Unter den Funden befinden sich neben Verpackungsabfällen auch Hochdruckreiniger, Badewannen, Kühltruhen, Matratzen, Ölfässer und Griller. Die Ergebnisse der letzten Frühjahrsreinigungsaktionen verdeutlichen, dass noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

    Aus diesem Grund wünschen wir uns auch für 2024 wieder zahlreiche Freiwillige bei unserer Aktion. Die NÖ Umweltverbände unterstützen mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken, Handschuhen und Warnwesten. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen für den Schutz unserer Umwelt.

    Trotz der Erfolge ist das langfristige Ziel, den Frühjahrsputz eines Tages nicht mehr zu benötigen. Achtlos weggeworfener Abfall schadet nicht nur unserer Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur durch korrekte Abfalltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und so zum Schutz unserer Umwelt beitragen.

    Seien auch Sie beim Frühjahrsputz 2024 dabei!
    HIER unverbindlich ab 13. Dezember 2023 anmelden.

    Aktion Erlaufsäuberung - Frühjahrsputz
    Marktgemeinde Purgstall an der Erlauf
    23.03.2023 08:00 Uhr Feuerwehrshaus Purgstall

    Reuse & Repair: Nachhaltige Alternativen für die Zukunft

    Auf dem Bild sind drei Männer die in die Kamera blicken abgebildet. Zwei Männer haben einen Hut auf und stehen bei einem Holzwerkzeug. Der dritte Mann hält ein rotes Fahrrad in der Hand. Rechts auf der Seite ist ein Schild mit
    Die Kaffeemaschine im Repair Cafe selbst reparieren, die Schneefräse von Nachbarn ausborgen und das Fahrrad im Re-Use-Shop ums Eck kaufen: Es ist ein klarer Trend zum Wiederverwenden, Teilen und Tauschen zu beobachten. Durch diese nachhaltigen Alternativen wird weniger Abfall produziert, Ressourcen eingespart und die Umwelt geschont. Auch die Niederösterreicher:innen setzen auf eine nachhaltige Zukunft - die zahlreichen Angebote werden dankend angenommen.


    Reparaturbonus: Für Umwelt und Geldbeutel
    Es ist wohl jeder und jedem von uns schon einmal passiert: Ein geliebtes Elektrogerät gibt den Geist auf. In solchen Momenten neigen viele Menschen dazu, sich von den defekten Geräten zu verabschieden und neue anzuschaffen. Doch das ist nicht notwendig, denn die Geräte verdienen eine zweite Chance. In dieser Hinsicht bietet der Reparaturbonus des österreichischen Klimaschutzministeriums mit einer Förderung bis zu 200 Euro eine willkommene Unterstützung. Durch die Reparatur von Haushalts-, Freizeit- und Gartengeräten können nicht nur 50 % der Kosten gespart werden, sondern ein wertvoller Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden.


    Repair Cafés: Eine Lektion im Reparieren
    In verschiedenen Bezirken und Gemeinden haben bereits Repair Cafés ihren Platz gefunden und erfreuen sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung. Diese Repair Cafés bieten nicht nur die Gelegenheit das Reparieren von Gegenständen zu erlernen, sondern sie dienen auch als Plattform, auf der Fachexpert:innen vor Ort ihr Wissen und Know-how in Sachen Reparatur teilen. Dies trägt maßgeblich dazu bei soziale Interaktion und den Austausch von Wissen zu fördern, während gleichzeitig ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Wegwerfkultur unternommen wird.

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    "So Gut wie Neu" Plattform: Regionaler Austausch mit Mehrwert
    Schon seit längerem steht die online Plattform "So Gut wie Neu" als regionaler Marktplatz zur Verfügung. Hier können gebrauchsfähige Gegenstände verkauft, getauscht oder verschenkt werden. Im Gegensatz zu anderen Plattformen hebt sich "So Gut wie Neu" durch einen klaren regionalen Bezug hervor. Dieser Ansatz ermöglicht es den Nutzer:innen, sicherzustellen, dass die Gegenstände aus der Region stammen. Es geht dabei nicht nur um den Handel, sondern auch um einen Beitrag zur Abfallvermeidung und zur Schonung der Umwelt. Aufgrund der wachsenden Nachfrage wird das Angebot auf dieser Plattform 2024 weiter ausgebaut.


    ReUse: "So Gut wie Neu BOX"
    Ein gutes Beispiel für innovative Projekte in Niederösterreich ist das Pilotprojekt "So Gut wie Neu BOX". Eine Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich, den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten. Diese ermöglicht den Niederösterreicher:innen gut erhaltene Alltagsgegenstände wie Kinderspielzeug, Fahrräder, Sportgeräte und kleinere Möbel, in gekennzeichneten Bereichen an ausgewählten Sammelzentren abzugeben. Diese Gegenstände werden dann auf Funktionsfähigkeit überprüft und aufbereitet, um sie preisgünstig in den soogut-Sozialmärkten in Niederösterreich wieder zum Verkauf anzubieten. Das Projekt zielt darauf ab, Ressourcen zu schonen und die Wiederverwendung von Gegenständen zu fördern. In der Pilotphase beteiligten sich verschiedene Regionen in Niederösterreich an der Aktion, mit Plänen zur Ausweitung auf weitere Teile des Bundeslandes. Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.


    Fazit: Nachhaltiger Konsum als Ziel
    Die NÖ Umweltverbände setzen sich entschieden für umweltfreundlichen Konsum ein. Durch die Unterstützung von Initiativen wie den Reparaturbonus, "So Gut wie Neu" Boxen, die gleichnamige Plattform und Repair Cafés wird ein wertvoller Beitrag zur Abfallvermeidung und zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils geleistet. In Zukunft wird verstärkt in ReUse & Repair Angebote investiert und damit die Bemühungen um einen nachhaltigen Konsum weiter vorantreiben.

    Weiterführende Informationen und Links:
    Zur Förderaktion Reparaturbonus


    Die drei R – Reduce, Reuse und Recycle

    Auf dem Bild ist ein Text in Weiß auf blauen Hintergrund zu erkennen. Folgender Text ist zu lesen:
    In einer Welt, die zunehmend von Konsum geprägt ist, gewinnen die Prinzipien von Reduce, Reuse und Recycling an unverzichtbarer Bedeutung. Hinter den bekannten Schlagwörtern verbirgt sich weit mehr als nur umweltfreundliches Vokabular - es handelt sich um Schlüsselstrategien, die die Grundlage für eine nachhaltigere Zukunft bilden. Denn die drei Wörter auf Englisch zusammengefasst, beinhalten unsere Kernthemen: Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling.

    REDUCE - Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht
    Es gibt viele Wege seinen Abfall mit kleinen täglichen Handlungen stark zu reduzieren. Abfallvermeidung befindet sich an erster Stelle der Abfallhierarchie und sollte daher die oberste Priorität einnehmen. Bevor es zu Anschaffungen kommt, sollte man sich immer die Fragen stellen: "Brauche ich das wirklich?" oder "Wie lange wird mir dieses Produkt wirklich Freude bereiten?". Der Verzichtsgedanke ist sehr stark umstritten und leider negativ behaftet. Gelebter Minimalismus und Fokus auf nicht-materielle Dinge können jedoch auch zu einem glücklicheren Leben beitragen. Der Vermeidungsebene zuzuordnen wären auch Mietangebote und "Sharingservices" (Teilen von Produkten). Viele unserer Alltagsgegenstände stehen nur herum oder werden selten verwendet. Bei diesen Dingen sollte man überlegen, ob man sich diese bei Bedarf entweder im Fachhandel oder über den Bekanntenkreis ausborgt.

    REUSE - Die Lebenszeit von Produkten verlängern
    Abfall ist ein Nebenprodukt unserer Überkonsumgesellschaft. Durch Werbekampagnen werden wir häufig dazu animiert zu neuen Produkten zu greifen, anstatt die alten weiter zu verwenden oder zu reparieren. In den letzten Jahren ist hier ein Wandel erkennbar. Das Voranschreiten der Klimakrise und mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit sorgen für ein Umdenken in der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind Angebote wie Repair Cafés, der bundesweite Reparaturbonus, Flohmärkte und Secondhand-Shops. Der Erfolg der steigenden Angebote zeigt den großen Bedarf.

    Schon (wieder) kaputt?
    Bei elektronischen Geräten ist oftmals eine Sollbruchstelle vorhanden (im Fachjargon spricht man hier von geplanter Obsoleszenz). Diese führt dazu, dass die Geräte in kurzer Zeit defekt sind. Die guten Nachrichten jedoch sind, dass sich diese in den meisten Fällen wieder reparieren lassen. Die EU hat das zum Anlass genommen und verpflichtet alle Herstellungsbetriebe von Haushaltgeräten zur Reparierbarkeit ihrer Geräte. In Frankreich gibt es mittlerweile sogar ein Gesetz gegen geplante Obsoleszenz.

    Gib deinen Produkten eine zweite Chance!
    Auch deine Alltagsgegenstände haben eine zweite Chance verdient! - Für ausgediente Produkte, die aber noch gebrauchsfähig sind, sollte der erste Weg die Wiederverwendung sein. Zahlreiche Secondhand-Shops nehmen deine aussortierten Dinge bereits an. Gut zu wissen: Wir bieten in NÖ auch einen Markplatz für den Privatverkauf an: www.sogutwieneu.at.

    RECYCLE - Aufklärungsarbeit hört nicht auf
    In den vergangenen Jahrzehnten hat man gemerkt, dass vor allem das Recycling im Fokus stand. Neue Regularien wie die Deponie- und die Verpackungsverordnung haben dazu geführt, dass Recycling relevanter wurde. Für ein funktionierendes Recycling braucht es jedoch die richtige Abfalltrennung. Aus diesem Grund wurde in den 90er Jahren Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Abfallwirtschaft verankert . Daraus entstand das Berufsbild der Abfallberatung. Ziel war es auf kommunaler Ebene Bürgerinnen und Bürger über die richtige Trennung aufzuklären und zu informieren. Noch heute ist diese Arbeit eines der Kernthemen unserer Abfallberaterinnen und Abfallberater. Durch telefonische Beratung, Schulstunden für unterschiedliche Schulstufen oder sonstigen Services zeigen unsere Abfallbeauftragten auf, wieso die richtige Trennung von so großer Bedeutung ist.

    Unsicherheiten bei der Trennung? Neben dem persönlichen Beratungsservice bieten wir niederösterreichweit auch einen digitalen Service - das TrennABC. Dieses wirft für jeden Stoff den korrekten Entsorgungsweg auf Gemeindeebene aus. Das TrennABC ist HIER aufrufbar.

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    Weiterführende Informationen und Links:

    Mehr Informationen zur Europäische Abfallvermeidungswoche

    Entsorgungsratgeber TrennABC

    Marktplatz für Gebrauchsartikel in NÖ

    Sauberhafte FESTE

    Mehrwegwindel

    Zuständigen Verband finden

    Vereinheitlichung der Verpackungssammlung in NÖ

    PERNKOPF/KASSER/STACHELBERGER: Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.

    St. Pölten (27.10.2022); Der Schutz der Umwelt ist dem Land Niederösterreich ein besonderes Anliegen. Wichtiger Teil dieses gelebten blau-gelben Umweltschutzes ist zuerst das Vermeiden und dann natürlich das richtige Trennen, Sammeln und Recyceln von Abfällen.

    Aktuell werden in Niederösterreich 63% aller Abfälle recycelt, womit man das EU-Ziel von 60% bis zum Jahr 2030 bereits jetzt übertrifft. Im Bereich der Leicht- und Metallverpackungen gibt es aber noch etwas zu tun, um noch mehr richtig zu trennen und zu recyceln. Das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union schreibt bis zum Jahr 2025 eine Steigerung der Recyclingquote auf 50% vor. Österreichweit wären das 240.000 Tonnen. Aktuell werden 170.000 Tonnen im Stoffkreislauf erhalten.

    Sammlung wird vereinfacht
    Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Sammlung mit dem Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne nun vereinheitlicht und dadurch für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher. Gab es bisher fünf verschiedene Systeme der Verpackungssammlung, kommen mit Ausnahme des Bezirks Neunkirchen, der beim System der Wertstofftonne bleibt, in ganz Niederösterreich ab 1.1.2023 alle Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Weiters werden, mit Ausnahme des Bezirks Gmünd, der 2025 nachzieht, die bisher in 17 Verbänden und Statutarstädten bekannten Blauen Tonnen für Metall- und Aluminiumverpackungen verschwinden. Auch diese Verpackungen kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne.

    Außer in den Bezirken Gmünd und Neunkirchen kommen also ab nächstem Jahr in ganz Niederösterreich alle Verpackungen, außer Glas und Papier, in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne. Das bedeutet, dass zukünftig z. B. PET-Flaschen, Shampoo-Flaschen, Joghurtbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Getränke- und Konservendosen, Getränkekartons und Styroporverpackungen gemeinsam gesammelt werden.

    "Diese Erleichterungen sind wichtige Schritte, um die Kreislaufwirtschaft in Niederösterreich weiter zu verbessern und so unsere Umwelt und Heimat zu schützen", ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf überzeugt. LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände, zeigt sich "erfreut, dass die NÖ Umweltverbände hier an einem Strang ziehen und diese Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger umsetzen". Kassers Vize Bgm. Roman Stachelberger ergänzt: "Für das Jahr 2023 gibt es in der niederösterreichischen Abfallwirtschaft also ein klares Motto: Ab ins Gelbe!"

    Erfahrungen aus anderen Ländern und Regionen, in denen Leicht- und Metallverpackungen bereits gemeinsam gesammelt werden, zeigen, dass mit einem Rückgang des Restmülls und einem Anstieg der Wertstoffe im Gelben Sack bzw. der Gelben Tonne zu rechnen ist.

    Umfangreiche Informationskampagne
    Das Land und die NÖ Umweltverbände werden die Bürgerinnen und Bürger in einer umfangreichen Kampagne mit dem Motto "Ab ins Gelbe!" über die Umstellung und die damit einhergehenden Neuerungen informieren. Schon jetzt findet man Antworten auf die wichtigsten Fragen auf www.insgelbe.at.

    BIOABFALL IST WERTVOLL

    Der Ukraine-Krieg und die Coronapandemie verdeutlichen uns, wie enorm abhängig wir von Energie- und Rohstoffimporten sind. Diese Abhängigkeit müssen wir dringend reduzieren, indem wir unsere eigenen Ressourcen der Region bestmöglich nutzen und uns mit einer konsequenten Kreislaufwirtschaft von Importen unabhängiger machen.

    Den ganzen Artikel gibt es hier:

    pdfBioabfall ist wertvoll! - Aktuell mehr denn je! (744 KB)

    Der TAschenbecher - die umweltfreundliche Lösung für den Zigarettenabfall

    4,5 Billionen Zigarettenstummel werden jährlich in Österreich weggeworfen. In Städten findet man bis zu 2,7 Millionen Zigarettenstummel pro km2 - und auch im ländlichen Bereich ist die Verschmutzung hoch.
    weiter

    ASZ Purgstall - GVU Scheibbs hat für Sie geöffnet

    Aktualisiert am 1. Juli 2020
    Das ASZ Purgstall ist an Werktagen - Montag, Mittwoch bis Freitag von 7:00 bis 14:00 und Dienstag von 7:00 bis 18:00 - offen!

    Um eine möglichst gefahrlose und konfliktfreie Übernahme zu gewährleisten ist es unumgänglich folgende Punkte zu beachten!

    Bedenken Sie, bevor Sie zu uns kommen, dass Sie z.B. guterhaltene Vollholzmöbel für den LIONS Flohmarkt zur Verfügung stellen oder auf unserer https://www.sogutwieneu.at/ Seite anbieten können.

    Wichtige Regeln bei der Einfahrt in das ASZ Purgstall:
    • Bei der Einfahrt in das ASZ auf oder vor der Brückenwaage anhalten und im Büro Anmelden. Bitte nur einzeln in das Büro eintreten.
    • Den Anweisungen der ASZ Mitarbeiter ist unbedingt Folge zu leisten!
    • An bereits wartenden Fahrzeugen vor der Brückenwaage nicht vorbeifahren, sondern in der Reihe warten.

    Infos über weitere Aufgaben des GVUs:
    • Strauchschnitt in den Gemeinden: Laut Abfuhrplan. Anmeldungen in gewohnter Form laut Müllabfuhrkalender

    • Der Abholdienst wird in gewohnter Form mit den gegebenen Sicherheitsvorschriften durchgeführt!

    • Containerbeistellung für Hausräumungen.

    • Die Müllabfuhr - Behälterentleerung - nach den Terminen am Abfuhrkalender

    • Behältertausch/Neubestellung

    Die Problemstoff- und Sperrmüllsammlungen in den Gemeinden werden abgehalten. Änderungen werden regelmäßig aktualisiert.

    • Sperrmüll, Problem- und Altstoffe laut Gemeindeinfo, Aushang und Müllplan.

    Die Aktion "Wir halten NÖ sauber" kann durch Einzelaktionen durchgeführt werden. Infos dazu bei uns!

    Umfangreiche Informationen und Vorsichtsmaßnahmen um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern auf der HP des Sozialministeriums und auf
    www.noel.gv.at https://www.sozialministerium.at/

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute!


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